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Fair Trade in der Modewelt

Was ist eigentlich Fair Trade und warum wird diese Art der Produktion immer wichtiger in der Modewelt? Und was haben wir überhaupt damit zu tun?

„Fair trade“ ist ein Siegel, was sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiter ausverbreitet hat. Es scheint sich zu lohnen fair zu produzieren. Auch die Kunden achten immer mehr darauf, wo die Ware hergestellt ist. In der Textilindustrie ist es allerdings häufig nicht so leicht Produkte zu finden, die tatsächlich nicht in den typischen „Lohndumping Ländern“ hergestellt werden. Egal ob es sich um das Baumwolle T-Shirt oder den Maßanzug aus dem Internet handelt. Wer wirklich fair kaufen möchte, geht lieber zu kleinen Boutiquen und kauft dort mit der guten Hoffnung, dass die Ware tatsächlich komplett zum Beispiel in Italien hergestellt wird. Uns ist es öfter aufgefallen, dass die schönen Produkte, die so typisch „made in EU“ aussehen, fast ausschließlich doch hinter dem Label „Made for company XY“ einen kleingedruckten „made in China“ haben. Natürlich heißt es nicht automatisch, dass die Produkte nicht fair hergestellt werden könnten. Hier darf man aber auf der anderen Seite auch nicht vergessen, dass es manchmal besser ist für die Arbeiterinnen (es sind ja meistens Frauen) in den Nähfabriken in Indien oder Bangladesch diese Arbeit zu haben als gar keine…

Als Alternative gibt es immer mehr kleine und mittlere Labels, die unter dem Motto „upcycling“ produzieren. Ein Beispiel hierfür ist die estnische Designerin Reet Aus, die ihre Kollektionen unter fairen Bedinungen in Bangladesch produziert. Außerdem benutzt sie für die Produktion ihrer Outfits Materialien, die aus der Massenproduktion übrig bleiben. Ein sehr toller Ansatz, finden wir, da es angeblich etwa 80% der Stoffe sonst als Abfall im Müll landen!

Manchmal hätte man jedoch gern Dinge, die keine Reise um den ganzen Planeten gemacht und eine persönliche Note haben. In der Modewelt ist es nicht immer so leicht ohne ausführliche Recherche die richtige Entscheidung zu treffen. Wie fair die Arbeitsbedingungen in den Nähfabriken in der Ukraine oder Weißrussland, wo mittlerweile einige deutsche Labels produzieren, sind, ist nicht so leicht für Außenstehende einzuschätzen. Auf der anderen Seite, kann ich aus persönlichen Erfahrungen sagen, an Orten, wo in den 90er Jahren große Nähfabriken standen, waren die Arbeitsplätze und Chancen für die Jugend gesichert.

Diese ganzen Gegensetze und auch Trends in der Modewelt, haben uns auf die Idee gebracht, eine eigene Alternative anzubieten und so selbst den Schritt in das harte Modegeschäftsleben zu wagen. Fair zu produzieren ist eine der wichtigsten Grundgedanken hinter uniqueStyler.de.  Von wem und wie wird die Ware tatschlich produziert? Deshalb freuen wir uns, so tolle Partner in Estland gefunden zu haben! Wir können tatsächlich sagen, dass unsere Produkte, die man übrigens selbst designen kann, unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Bald gibt es dazu einen Blogartikel, in dem wir euch berichten wie die Produktion bei uns abläuft und wie unsere Nähwerkstatt in der unberührten Natur Nordeuropas aussieht. Mit den Stoffen von renommierten Herstellern in Europa können wir nun das Beste vom Besten anbieten.

Übrigens, es sind nur noch wenige Wochen und unser styleStudio für alle geöffnet ist! Fair shoppen und dabei noch seine eigenen Designs herstellen!

uniqueStyler Atelier

Flemingstraße 19

69469 Weinheim

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Nach Vereinbarung