Der Alltag eines Mompreneurs – ein paar Tipps

Working mom
27. August 2016 0 Comments

Seit etwa zwei Monaten ist unser „Baby“ uniqueStyler online. Und bereits über ein Jahr haben wir uns mit dem Thema befasst. So fliegt die Zeit. Inzwischen ist unser zweites Kind zur Welt gekommen und das große-kleine Mädchen geht mit ihren zwei Jahren die ersten Wochen in den Kindergarten. Findet sie übriges total blöd….Zum Beispiel das Essen im Kindergarten – wer braucht denn sowas, wenn die Mama ja zu Hause kochen könnte…  So muss ich trotz Kita-Essen noch jeden Tag mehrmals kochen. Gut, wenn das kleine Mädchen mit Nuna-Wufa-Juust (Nudeln mit Wurst und Käse – eine Mischung aus Estnisch-Deutsch-Babysch) zufrieden ist. Das geht immer schnell.

Manche fragen mich wie ich es eigentlich schaffe – zwei kleine Kinder und noch das uniqueStyler-Baby. Es ist nicht immer leicht (und an einigen Tagen komme ich zu gar nichts, sogar Schminken ist überflüssig…). Der Schlüssel zum Erfolg ist Struktur und Prioritäten setzen. Und wirklich ganz klar überlegen, was könnte ich in den „freien“ zehn Minuten tatsächlich schaffen und was ist momentan unwichtig. Zum Beispiel habe ich ausgerechnet, dass ich durchschnittlich 6 Minuten für eine Kunden E-Mail brauche. Also könnte man in zehn Minuten fast zwei E-Mails schreiben! Zehn Minuten ist natürlich eine sehr kurze Zeit. Vormittags, wenn unser großes Mädchen meistens im Kindergarten ist, habe ich immer mal auch eine Stunde „frei“. Damit kann man natürlich viel mehr anfangen (nicht nur 10 E-Mails)! Bei manchen Aktivitäten fliegt aber die Zeit so schnell, dass sich sogar diese eine Stunde anfühlt wie 5,5 Minuten. Zum Beispiel Photoshop – da kann man echt einen ganzen Tag rumbasteln! Genau das gleiche ist es mit verschiedenen 3D Designprogrammen! Das Pixel-Schubsen braucht halt Zeit und Ruhe…..

Es gibt zum Glück jede Menge Tätigkeiten, die ich auch mit den Kindern zusammen machen kann. Zum Beispiel machen unserer kleinen Tochter Fotoshootings richtig Spaß. Ja, erst zwei, aber schon wie ein Profi vor der Kamera. Schwierig wird es natürlich, wenn ich sie dabei ignoriere… Sie ist eine kleine Löwin und braucht viel Aufmerksamkeit. Ihr macht es auch viel Spaß mich beim Einpacken der Kleider zu beobachten. „Kleid“ war übrigens auch eines ihrer ersten Worte!

Fotoshootings findet auch der kleine Junge toll. Erst dieser Woche hat er mich dabei begleitet. Er fand es sogar so toll, dass er vergessen hat, wie müde er eigentlich ist und natürlich nicht dann schlafen wollte, als es mir gut gepasst hätte. Ja, Pläne machen ist nicht immer einfach. Doch wir haben es geschafft! In ein paar Wochen sind unsere neuen Produktfotos online! Da könnt ihr euch richtig inspirieren lassen, um das perfekte Kleid für die nächste wichtige Veranstaltung zu designen.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich fast alle Tätigkeiten, die nicht mit Computer zu tun haben, zusammen mit den beiden Kids problemlos machen. Vor ein paar Tagen war ich zum Beispiel mit unserem kleinen Sohn beim Steuerberater! Ihr braucht nicht zu denken, dass der Kleine seine Steuererklärung vergessen hat. Nein, das war diesemal die Mama…. Die Steuerberaterin fand den kleinen total süß und wir sind sehr gut ins Gespräch gekommen. Also in mancher Situation ist es sogar vorteilhaft eine Mini-Me dabei zu haben. Babys kommen immer gut an 🙂 Allerdings Stoffe auswählen bei einem Großhändler mit einem rumrennenden Kleinkind ist nicht so empfehlenswert….

Nächste Woche fahre ich mit unserem kleinen Jungen nach München zur Stoffmesse um euch viele tolle Kleiderstoffe mitzubringen. Ich bin echt gespannt wie der kleine Mann es dort findet und ob solche Messen auch in die Liste der „Do it with your Kids“ kommen. Ich werde es euch definitiv berichten!

Natürlich geht es nicht ohne ein Kleid um euch zu inspirieren. Dieses Mal passend zum Thema ein Business Kleid.

Das Kleid wird aus dem schicken und pflegeleichten grauen Stoff geschneidert. Es betont die Figur und ist mit dem verdeckten Schlitz sehr edel und passt sowohl für den Büroalltag wie für eine Feierlichkeit. Als Ärmel habe ich die Cap-Ärmel ausgewählt. Ich habe mich für die schwarze Farbe entschieden um dem Kleid eine dezente individuelle Note zu geben. Ihr könnt aber auch eine andere Farbe oder einfach grau nehmen. Das Kleid sieht übrigens auch ohne Ärmel sehr gut aus.

(Für diesen Blog-Entwurf habe ich 34 Minuten gebraucht=5,6 E-Mails + mich 2 mal und den kleinen Burschen umgezogen…)